DIE KLINIK

Auf die Arzthonorare wird vollständig verzichtet

Foto: Universitätsklinikum Würzburg

Ärztlicher Direktor
Prof. Dr. Dr. Alexander C. Kübler

Foto: Universitätsklinikum Würzburg 

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Die Stiftung übernimmt Krankenhauskosten – Prof. Kübler: „Die Kinder wachsen uns ans Herz“

Im Rahmen humanitärer Einsätze als Kieferchirurg in verschiedenen Entwicklungsländern habe ich gesehen, wie beschränkt die medizinischen Möglichkeiten in den ärmeren Teilen unserer Welt oft sind. Trotz des teilweise großen Einsatzes der dort tätigen ärztlichen und pflegerischen Kolleginnen und Kollegen, können schwere Fehlbildungen und Traumafolgen vor Ort nicht immer behandelt werden, da die nötige Infrastruktur, die technische Ausstattung, das Know-how oder das Geld fehlen.

Gleichzeitig arbeiten wir hier in Würzburg in einem der medizinischen Spitzenzentren, können medizinisch alles technisch Machbare und ethisch Vertretbare umsetzen. Dieser Gegensatz und der Wunsch, den meist jungen Patienten zu helfen, die nur wegen ihres Geburtsortes so benachteiligt sind, ist der Ansporn für meinen Einsatz für die Bene-Maxilla-Stiftung.

Seit Gründung der Stiftung 2011 gibt es nun die Möglichkeit, solchen Menschen zu helfen. Die Stiftung trägt die Krankenhauskosten, die während des stationären Aufenthaltes anfallen. Die Universitätsklinik stellt nur die tatsächlich anfallenden Sachkosten in Rechnung. Auf die Arzthonorare verzichten wir vollständig. So sind diese meist hochkomplexen und aufwendigen Eingriffe für die Stiftung finanzierbar – und für die Kinder möglich.

Das Ärzte- und Pflegeteam der Mund-, Kiefer- und Plastischen Gesichtschirurgie am Universitätsklinikum Würzburg unterstützt die Bene-Maxilla-Stiftung und ist mit vollem Herzen bei der Sache. Ein Teil der Eingriffe wird gemeinsam mit Prof. Dr. Tilmann Schweitzer aus der Klinik für Pädiatrische Neurochirurgie am Universitätsklinikum Würzburg vorgenommen. Auch die Kinderklinik am Universitätsklinikum Würzburg unterstützt uns bei der Behandlung dieser Kinder tatkräftig indem sie oftmals die postoperative Überwachung auf ihrer Kinderintensivstation übernimmt und die Kinder dort versorgt.

Die jungen Patienten kommen meist alleine zur Behandlung nach Deutschland und werden vom gesamten Team liebevoll betreut. So fällt der Abschied nach erfolgreicher Behandlung oft schwer, da uns die kleinen Patienten ans Herz gewachsen sind.

Prof. Dr. Dr. Alexander C. Kübler
Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie

Kontakt:
E-Mail ;
www.ukw.de/mund-kiefer-und-plastische-gesichtschirurgie/startseite/

Begegnung im Universitätsklinikum Würzburg: Prof. Dr. Dr. Alexander Kübler, Nathalie Witté von Friedensdorf International, die Unterstützer der Stiftung Noah und Kerstin Stapelmann, Edelgard und Max J. Bieniussa Leusser, Ursula Meier, ehrenamtliche Betreuerin, und Dr. Dr. Hartmut Böhm, geschäftsführender Oberarzt (hinten von links); die operierten Kinder Maravilha, Muhasa und Jorge (vorn von links). Foto: Universitätsklinikum Würzburg 

DIE PARTNER

Eine Chance für eine bessere Lebensperspektive eröffnen

Friedensdorf International führt Hilfsflüge durch und betreut die Kinder
 

An vielen Orten in der Welt hilft Friedensdorf International den Jüngsten, Schwächsten und Unschuldigsten: den Kindern. Die Hilfseinsätze geben verletzten und kranken Mädchen und Jungen, die in ihren von Kriegen und Krisen heimgesuchten Heimatländern nicht behandelt werden können, eine Chance auf eine gesunde Zukunft. 

Seit 1967 setzt sich Friedensdorf International mit medizinischer Einzelfallhilfe für Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten ein. Ermöglicht wird das durch kostenlose Behandlungen in deutschen Kliniken, wie zum Beispiel – dank der finanziellen Unterstützung durch die Bene-Maxilla-Stiftung – an der Klinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie des Universitätsklinikums Würzburg.

Mehrfach im Jahr führt Friedensdorf International Hilfsflüge durch. Kranke Kinder, für die in ihrer Heimat kaum eine Chance auf Heilung besteht, werden nach Deutschland geholt, bereits behandelte Kinder kehren nach ihrer Rehabilitation in die Heimat zu ihren Familien zurück.

Kontakt:
friedensdorf.de